Taiwans Sushi-Kette wird Untätigkeit vorgeworfen, nachdem ein Kind auf Essen gespuckt hat

TAIPEI (Taiwan News) – Einer Fließband-Sushi-Kette in der Stadt Taichung wurde Untätigkeit vorgeworfen, nachdem ein Kunde dem Restaurant berichtet hatte, er habe einen Jungen gesehen, der auf vorbeikommende Sushi-Teller spuckte.

Der Kunde sagte, das Restaurant habe nach der Beschwerde nicht sofort Maßnahmen ergriffen. Am Donnerstag (3. August) veröffentlichte er drei Fotos des Jungen auf der anonymen Kommunikationsplattform Dcard.

Der Kunde schrieb in seinem Beitrag, dass er beim Essen mit einem Freund im Sushi-Laden im Kaufhaus Taichung Kuang San SOGO einen Jungen gesehen habe, der auf die vorbeikommenden Sushi-Teller spuckte. Der Junge blieb angeblich stehen, nachdem ihm klar wurde, dass er von dem Mann gefilmt wurde.

„Meinem Freund und mir ging der Appetit verloren, als wir das sahen, und zu unserer Überraschung hörten die Eltern des Jungen mit dem Fehlverhalten bis zum Ende unserer Dreharbeiten nicht auf“, heißt es in dem Beitrag.

Das Restaurant gab später am Tag eine Erklärung zu dem Vorfall ab und entschuldigte sich für die unzureichende Reaktion nach Eingang der Beschwerden. „Zukünftig werden Geschäfte bei solchen Gelegenheiten sofort reagieren, indem sie alle Lebensmittel auf dem Förderband entsorgen und das Restaurant reinigen und desinfizieren, bevor sie ihre Türen wieder für Gäste öffnen.“

Anfang dieses Jahres wurde Japans führende Fließband-Sushi-Kette, Sushiro, von einem viralen Video betroffen, in dem ein 17-jähriger japanischer Gymnasiast absichtlich eine Sojasaucenflasche und Tassen ableckte und Speichel auf einem vorbeikommenden Sushi-Teller verteilte. Nachdem das Video über Twitter geteilt wurde, fielen die Aktien von Sushiro um 5 %.